Über das Projekt

Das Projekt „Bilder vom eigenen Selbst und vom Anderen“ war als ein Kooperationsprojekt zwischen den blinden Fotograf*innen und den Kinder- und Jugendprojekten der WIM geplant.

Die Auswirkungen der Corona-Pandemie

Die Corona-Pandemie hat auch unser Projekt beeinflusst und es gab verschiedene Entwicklungen und Herausforderungen. Besonders für blinde Menschen war die Situation beunruhigend, da selbst alltägliche Aktivitäten wie U-Bahn fahren mit Unsicherheit und Sorge verbunden waren. Gleichzeitig stieg das Interesse der Jugendlichen in Geflüchtetenunterkünften an Aktivitäten. Allerdings waren die Bedingungen aufgrund von Quarantäne und Infektionen schwierig.

Wie wir versuchten, zu helfen

Die Auswirkungen der Quarantäne auf die Kinder wurden dadurch verstärkt, dass digitales Lernen aufgrund schlechter Internetverbindungen und fehlender Geräte schwierig war. Mithilfe der Förderung konnten wir die Jugendlichen durch Online-Nachhilfe und bei der technischen Ausstattung der Computer-Räume unterstützen.
Die Enge in den Unterkünften führte zu Spannungen und Gewalt, die durch den Mangel an externen Aktivitäten noch verstärkt wurden. Wir versuchten, so weit wie möglich in den Unterkünften präsent zu bleiben und boten vermehrt Aktivitäten im Freien und in der Natur an. Schließlich konnten wir auch einen Ferienausflug mit den Jugendlichen realisieren.
Die Teilnehmer*innen entscheiden mit, welche Themen und Jugendkulturen sie näher kennenlernen wollen und können dadurch ihre ganz eigene Ausdrucksform und Identitäten entdecken. Künste wie Tanz und Musik finden sich in ihren unterschiedlichsten Ausdrucksformen in allen Regionen der Welt. Sie sprechen eine eigene, allen verständliche Sprache und können tiefgreifende Einblicke in die Lebenswelten verschiedener Menschen ermöglichen. Gemeinsame künstlerische Aktivitäten verbinden, bauen Vertrauen und bieten die Möglichkeit, spielerisch eigene Handlungsräume zu erforschen.

Gefördert durch